10 Jahre Radforum Region Kassel - Stärkung des Radverkehrs in und um Kassel
Ackerränder sollen wieder Lebensraum für Tiere
und Pflanzen werden
Kreis Kassel - In immer mehr Blühstreifen summt es im Kreis Kassel. Doch oft sind sie einsame Inseln zwischen Straßen und Feldern. Das soll sich jetzt ändern. Der Zweckverband Raum Kassel (ZRK), der Landkreis und der Naturpark Habichtswald wollen die grüne Infrastruktur ausbauen und Biotope vernetzen. Im Blick haben sie Säume und Feldwege. Das Ziel: diese als Lebensraum für Flora und Fauna zurückzugewinnen. Empfehlungen gibt es in einer neuen Broschüre.
Baugebiet Vellmar-Nord soll Modellprojekt für Landkreis werden
Vellmar - Mit dem Baugebiet „Vellmar-Nord“ wird eines
der größten Wohnquartiere der vergangenen Jahre im Landkreis Kassel entstehen.
Gleichzeitig soll das Baugebiet in Sachen Klimaschutz ein Meilenstein werden. Um
das Quartier klimaneutral zu konzipieren, hat die Stadt Vellmar ein Energie- und
Quartierskonzept in Auftrag gegeben. Trotzdem äußert der Naturschutzbeirat des
Landkreises Kassel Bedenken - das Gremium moniert die mangelnde
Verbindlichkeit der Klimaschutzziele.
Ein zukunftsorientiertes und
klimafreundliches Baugebiet hatte auch die Verbandsversammlung des Zweckverbands
Raum Kassel (ZRK) im März gefordert (wir berichteten). Ohne tragfähiges Konzept
wäre das rund 16 Hektar große Areal nicht genehmigt worden. Laut Vellmars
Bürgermeister Manfred Ludewig soll der Klimaschutz von Beginn an in die
Planungen einbezogen worden sein.
Radweg verbindet Fuldabrück mit Lohfelden
Fuldabrück/Lohfelden - Der Radweg zwischen Fuldabrück-Bergshausen und Lohfelden-Crumbach ist nach Jahren des Wartens nun lückenlos. Zuletzt hatte im südlichen Bereich des Güterverkehrszentrums Kassel (GVZ) nur noch ein rund 200 Meter langes Teilstück entlang der Bergshäuser Straße (L 3203) zwischen der Rudolf DieselStraße bis zur neuen A 7-Tank- und Rastanlage Kassel Ost auf der anderen Seite der Autobahn gefehlt.
Breitband-Internetversorgung - Grundbedingung für wirtschaftliches Wachstum
Wasser- und Kanalanschluss auf dem Grundstück, Stromversorgung - selbstverständlich! Oder würden Sie sich noch einen Brunnen bauen beziehungsweise eine Klärgrube buddeln?
Nachbarkommunen sollen von Gewerbeansiedlung in Niestetal profitieren
Kreis Kassel/Niestetal - Die sich anbahnende Ansiedlung eines regionalen
Großhändlers im Gewerbegebiet Sandershäuser Berg ist nicht nur für die Gemeinde
Niestetal eine Chance. „Ebenso könnten davon auch die Verbandskommunen des
Zweckverbandes Raum Kassel (ZRK) profitieren“, stellt ZRK-Direktor Kai Georg
Bachmann gegenüber der HNA in Aussicht.
Ziel sei es, die sich aktuell
abzeichnende Ansiedlung eines Großunternehmens auf Niestetaler Grund (HNA
berichtete) gleich an die neue Marschrichtung des ZRK in Sachen regionaler
Gewerbe- und Wohnraumentwicklung anzupassen (Siedlungsrahmenkonzept, HNA
berichtete, siehe auch Information). Soll heißen: Statt kommunaler Alleingänge
sollen wie schon beim Güterverkehrszentrum in Fuldabrück (GVZ) nicht nur eine,
sondern anteilig wenigstens auch die Verbandskommunen profitieren können.
Dabei könnten PV-Anlagen auf Gazeley-Hallen 2800 Haushalte mit Strom versorgen
Kreis Kassel - Die Energiewende ist in aller Munde, Hessen will bis 2050 klimaneutral sein. Doch noch immer werden in Deutschland rund 60 Prozent des Stroms durch Kohleverbrennung sowie die Nutzung anderer, nicht erneuerbarer Energien erzeugt. Gleichzeitig werden nach wie vor große Dachflächen zum Beispiel von Industriehallen nicht konsequent für die Erzeugung von Sonnenstrom genutzt.
Gemeinde möchte Gewerbegebiet Sandershäuser Berg um 15 Hektar erweitern
Niestetal - Niestetal gehen allmählich die Gewerbeflächen aus. Doch scheint eine Lösung in Sicht zu sein. So plant Bürgermeister Marcel Brückmann (SPD) nun das bislang 25 Hektar große, einst für 13 Mio. Euro von der Gemeinde Niestetal in Eigenleistung erschlossene, komunale Gewerbegebiet Sandershäuser Berg um weitere 10 bis 15 Hektar zu erweitern.
Acht Kommunen machen bei Verleihaktion „Radfahren neu entdecken“ mit
Kreis Kassel - Wer bereits mit einem E-Bike geliebäugelt hat und gern unkompliziert eines leihen und ausprobieren möchte, hat jetzt die Gelegenheit: Der Landkreis Kassel und die Kommunen Helsa, Hofgeismar und Espenau sowie Vellmar, Calden, Fuldatal, Reinhardshagen und Wahlsburg nehmen im Februar an der Aktion „Radfahren neu entdecken“ teil.
Die vorliegende Machbarkeitsstudie wurde im Auftrag des Zweckverbandes Raum Kassel (ZRK) in enger Abstimmung mit den Städten Baunatal, Kassel und Vellmar, den Gemeinden Kaufungen und Helsa, dem ADFC, dem Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung und Hessen Mobil erarbeitet. Zielsetzung dieser Studie ist das Aufzeigen von Verlagerungsmöglichkeiten von Kfz-Fahrten auf den Radverkehr, insbesondere für Pendler. In der Studie werden umsetzbare, sichere, zügige und komfortable Raddirektverbindungen zwischen dem Oberzentrum und den angrenzenden Mittel- bzw. Unterzentren vorgeschlagen und das mögliche weitere Vorgehen zur Realisierung aufgezeigt.
Strecke von Vellmar nach Kassel wird bereits 2020 realisiert - Ergebnisse von Machbarkeitsstudie liegen vor
KREIS KASSEL. Die Routen für Raddirektverbindungen von Kassel nach Baunatal, Vellmar und Kaufungen bis Helsa stehen mitsamt Bauschritten und zu erwartender Baukosten jetzt fest. Am Mittwoch hatte Kai Georg Bachmann, Direktor des Zweckverbands Raum Kassel (ZRK), die Ergebnisse der vom Kasseler Planungsbüro LK Argus erarbeiteten Machbarkeitsstudie im Zuge der ZRK-Verbandsversammlung vorgestellt.
Jüngst veröffentlichte Zahlen des Hessischen Statistischen Landesamtes für 2017 weisen aus, dass die Bevölkerungsentwicklung in der Region Kassel ihren sehr positiven Verlauf fortsetzt. Besonders stark ist der Einwohnerzuwachs im Oberzentrum Stadt Kassel, aber auch die kreisangehörigen Verbandsmitglieder des ZRK haben zuletzt verstärkt an Einwohnern zugelegt. Erfreulich ist auch, dass die Kommunen im 2. Ring um den ZRK herum, das wichtige 'Hinterland des ZRK', nach einigen schlechten Jahren wieder Einwohnerzuwächse verzeichnen können. Eine Kurzbewertung der Entwicklung finden sie unter Download Sonstiges.
ZRK-Direktor Kai Georg Bachmann macht beim Stadtradeln mit - „Zeichen für das Alltagsradeln setzen“
Kreis Kassel. Radfahren schützt nicht nur das Klima, sondern macht auch Spaß.
Kai Georg Bachmann, Chef des Zweckverbandes, fährt regelmäßig mit dem Velo zur
Arbeit - 100 Kilometer hin und zurück.
Aber mit seiner Teilnahme am
Stadtradeln zeigt er auch, dass Alltagsfahrten mit dem Rad oder dem Pedelec zur
Überbrückung von Distanzen zwischen fünf und zehn Kilometern absolut machbar
sind.
Der Zweckverband Raum Kassel nimmt auch in diesem Jahr wieder am Kasseler Stadtradeln teil. Zur Zeit belegt der Zweckverband Raum Kassel den 6. Platz. Dank auch des Einsatzes von Verbandsdirektor Kai Georg Bachmann.
Die Technische Universität (TU) Dresden führt im Auftrag des ZRK in Kooperation mit der Stadt Kassel eine Haushaltsbefragung zum Verkehrsverhalten durch. Die telefonisch- schriftliche Befragung findet zwischen Januar und Dezember 2018 in den Städten Baunatal, Kassel, Vellmar sowie den Gemeinden Ahnatal, Calden, Fuldabrück, Fuldatal, Kaufungen, Lohfelden, Niestetal und Schauenburg statt. Die Umfrage richtet sich an ca. 8.000 zufällig aus dem Einwohnermelderegister ausgewählte Bürger/-innen und wird anonymisiert ausgewertet. Es geht u. a. darum, ob und mit welchem Verkehrsmittel (Fuß, Bus, Bahn, Auto, Rad) und zu welchem Zweck sie werktags unterwegs sind und welche Entfernungen dabei zurückgelegt werden. Ziel ist eine repräsentative Abbildung des gemeindespezifischen werktäglichen Verkehrsgeschehens. Der ZRK bittet um Unterstützung des Projektes durch Teilnahme an der Befragung.
Initiative will die Artenvielfalt an Feldwegen fördern
Feldwege und Feldränder machen nur ein Prozent der Ackerfläche im Kreis
Kassel aus. Für den Naturschutz sind sie jedoch wichtig: Blühende Wegeränder
sind ein bedeutender Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Diese Randstreifen
sollen künftig besser geschützt werden.
Der Zweckverband Raum Kassel
will sich um die Flächen kümmern. Zunächst für die Kommunen, die dem Verband
angehören. Es wird darüber beraten, ob dieses Programm künftig allen 29 Kommunen
angeboten werden kann. Im Kreistag war das bereits Thema. Auch die Vertretung
der Landwirte wurde eingebunden.
Der Flächennutzungsplan des Zweckverbandes Raum Kassel (ZRK) ist seit einigen
Jahren bereits über unsere Homepage erreichbar. Am 02.05.2018 hat das Hessische
Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung ein
"Zentrales Internetportal für die Bauleitplanung in Hessen (Bauleitplanungsportal)" freigeschaltet. Damit ist der
Flächennutzungsplan des ZRK auch auf diesem Wege zugänglich.
Über
dieses Bauleitplanungsportal können hessenweit alle
Flächennutzungspläne und Bebauungspläne (soweit bereits digital verfügbar)
erreicht werden. Viele Kommunen sind noch dabei, die große Zahl (z.T. sehr
alter) Bebauungspläne digital aufzubereiten, aber der Anfang ist
gemacht.
Zweckverband prüft Routen von Kassel nach Vellmar, Kaufungen und Baunatal - Land fördert Bauvorhaben
Große Fortschritte macht die Machbarkeitsstudie für den Bau von Radschnellwegen von Kassel nach Vellmar, Baunatal und über Kaufungen bis nach Helsa. Laut Zweckverband Raum Kassel (ZRK) sei schon bald mit spruchreifen Ergebnissen hinsichtlich der Linienführung der Radschnellwege (im Amtsdeutsch korrekt Raddirektverbindungen) zu rechnen. Die Studie soll in Gänze im dritten Quartal abgeschlossen sein.
„Tatsächlich liegen für Radschnellwege von Kassel nach Baunatal, Vellmar und Kaufungen/Helsa schon Teilergebnisse vor“, sagt ZRK-Planer Micheal Heß. Der ZRK hatte das Kasseler Büro LK Argus mit den Planungen beauftragt.
Der Plandruck der Neubekanntmachung des Flächennutzungsplanes des Zweckverbandes Raum Kassel (ZRK) für seine 11 Verbandskommunen liegt jetzt vor. Die Fassung der Neubekanntmachung gibt die bauleitplanerisch darstellbaren Planungsziele des ZRK mit Datenstand 10.12.2016 wieder und kann zu den üblichen Geschäftszeiten eingesehen werden. Eine Internetfassung des Planwerks können Sie einsehen.
Für den Baulandbereich sind mit Stand Oktober 2016 wieder Flächenverbrauch und Baulandpotentiale ermittelt und bewertet worden. Es zeigt sich, dass der Wohnbauflächenverbrauch bei merklich zunehmender Wohnbevölkerung nur leicht gestiegen ist, d.h., es gab eine stärkere Nachverdichtung in bereits bestehenden Siedlungsgebieten.Die Bautätigkeit bleibt mit weniger als 500 Wohnungen/Jahr im Verbandsgebiet hinter den Erfordernissen zurück. Weitere Informationen finden Sie untenstehend.