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Die Inhalte des Siedlungsrahmenkonzepts, also die Leitziele und Strategien, sollen im ZRK-Gebiet auch auf der Ebene der verbindlichen Bauleitplanung Wirkung enthalten. Vielfach wird es überhaupt auf dieser planerischen Ebene erst möglich sein, bestimmte Kriterien in der Planungspraxis tatsächlich umzusetzen. Denn erst in der verbindlichen Bauleitplanung kommen die entsprechenden Steuerungs- und Regelungsmöglichkeiten der öffentlichen Hand zum Tragen.
Um die Mitgliedskommunen auch hierbei zu unterstützen, bietet die ZRK-Geschäftsstelle eine Arbeitshilfe mit instruktiven Anwendungsbeispielen an. Nachfolgend werden beispielhafte Ansätze aufgezeigt, mit denen die Ziele und Strategien des SRK 2030 vor Ort „mit Leben gefüllt“ werden können.
Die Arbeitshilfe wird kontinuierlich mit weiteren Beispielen ergänzt, die bereits enthaltenen Beispieldarstellungen werden regelmäßig aktualisiert. Hinweise und Anregungen zu diesen und weiteren gewünschten Beispielen nimmt die ZRK-Geschäftsstelle gern entgegen. Bitte sprechen Sie uns an!
Eine vielfältige Nutzungsmischung trägt zu belebten und attraktiven Räumen und Quartieren bei.
Zentral und verbrauchernah erzeugte und über Wärmenetze verteilte Energie wirkt sich positiv auf die Energiebilanz eines Gebietes aus.
Eine angepasste Oberflächenversiegelung regelt die Versickerung und den Rückhalt von Regenwasser.
Begrünte und bepflanzte Flächen sind ein Stück Lebensqualität und steigern die Biodiversität.
Erholungsräume leisten einen wichtigen Beitrag zur Lebensqualität sowie zum Umweltschutz und sind zu erhalten und zu entwickeln.
Eine fahrradfreundliche Infrastruktur ermöglicht eine schnelle und kostengünstige Art der Fortbewegung, die darüber hinaus zu einem attraktiven Stadt– oder Ortsbild beiträgt.
Begrünte Dächer und Fassaden wirken sich positiv auf das Mikroklima aus und eröffnen neue Lebensräume für Flora und Fauna.
Eine Vielzahl baulicher Maßnahmen trägt zu einer gesteigerten Energieeffizienz bei. Dadurch wird der Primärenergiebedarf gesenkt.
Durch die Nutzung von Regenwasser kann die Resilienz von Quartieren gegenüber den Klimafolgen gestärkt und gleichzeitig der Frischwasserverbrauch gesenkt werden.
Eine angepasste Beleuchtung kann die Anziehungswirkung auf Insekten und auch die negativen Folgen für andere Lebewesen reduzieren.
Vielfältige Wohn- und Eigentumsformen, aber auch der Aspekt der Barrierefreiheit bilden wichtige Voraussetzungen für sozial stabile, zukunftsfähige und attraktive Quartiere.
Die gezielte Förderung und Verbindung einzelner Angebote des Umweltverbunds stärkt die Attraktivität umweltfreundlicher Mobilität und trägt so zur Erreichung der Umweltziele bei.
Eine nachhaltige, schnelle Erreichbarkeit von zentralen Einrichtungen und Dienstleistungen kann maßgeblich zur Attraktivität einer Ortschaft und der Reduzierung des Automobilverkehrs beitragen.
Gut nutzbare Infrastruktur für Elektrofahrzeuge stellt eine wichtige Voraussetzung für Lärm- und CO²-Emissionen mindernde Mobilität dar. Diese Infrastruktur lässt sich gut in die Gestaltung von Ortschaften intigrieren.
Erneuerbare Energien sind die beste Methode, umweltverträglich und Nachhaltig Strom zu produzieren.
Speicherlösungen an Gebäuden oder in Quartieren bieten eine Möglichkeit, die Versorgung mit erneuerbaren Energien zuverlässiger zu machen und auch langfristig nachhaltig zu gestalten.